Klimawandel, Wetterextreme

Neue Daten zeigen: 2023 kratzte bereits an der 1,5-Grad-Marke

DOSSIER. Seit 125.000 Jahren war es auf der Erde nicht so heiß wie im Vorjahr. 2023 geht als Jahr der Wetter- und Klimaextreme in die Geschichte ein. Ein Rückblick in Grafiken und Texten.

Von Günter Pilch

So hat es das zumindest im jüngeren Teil der Menschheitsgeschichte noch nie gegeben. Auf weltweit durchschnittlich 1,48 Grad Celsius über vorindustriellem Niveau (Schnitt der Jahre 1850 bis 1900) hat es das Jahr 2023 laut den Daten des EU-Klimawandeldiensts Copernicus gebracht. Das ist die höchste Oberflächentemperatur, die auf dem Planeten seit 125.000 Jahren vorgeherrscht hat, wie Wissenschaftler aus Eisbohrkernen und Sedimentablagerungen wissen.

Auch andere renommierte Datensätze sehen den Temperaturanstieg auf ähnlichem Niveau, konkret zwischen 1,34 Grad (US-Wetterbehörde NOAA) und 1,54 Grad (Berkeley Earth). Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat aus diesen und weiteren internationalen Datensätzen für 2023 einen Durchschnittswert von 1,45 Grad ermittelt.

Von einem „außergewöhnlichen Jahr mit Klimarekorden, die wie die Dominosteine gefallen sind“ spricht Samantha Burgess, Vizedirektorin des „Copernicus Climate Change Service“. Zum ersten Mal sei jeder einzelne Tag eines Jahres um mindestens ein Grad wärmer gewesen als noch im 19. Jahrhundert üblich. Knapp die Hälfte aller Tage lag sogar um 1,5 Grad über diesen Werten.

„Die Extreme, die wir über die vergangenen Monate beobachtet haben, legen ein dramatisches Zeugnis davon ab, wie weit wir bereits von jenem Klima entfernt sind, in dem sich unsere Zivilisation entwickelt hat“, sagt Copernicus-Direktor Carlo Buontempo. „Wenn wir die Klimarisiken noch erfolgreich managen wollen, müssen wir dringend unsere Wirtschaft dekarbonisieren.“ Das bisher wärmste Jahr 2016 (mit 1,31 Grad über Vorindustrie-Niveau) wurde von 2023 schließlich in Summe um 0,17 Grad Celsius übertroffen.

Der für globale Maßstäbe gewaltige Temperatursprung des Jahres 2023 bringt die Erde erstmals knapp an die Schwelle von 1,5 Grad Erhitzung, die laut dem Pariser Klimaabkommen nicht überschritten werden sollte.

Verlauf der Temperaturabweichung vom Mittel 1850–1900 laut
Copernicus    anderen Quellen

2023 im Detail: Besonders extrem fiel die zweite Jahreshälfte aus. Von Juni bis Dezember waren 2023 sämtliche Monate die wärmsten jemals gemessenen. September, Oktober, November und Dezember brachten es jeweils auf 1,70 bis 1,78 Grad Celsius über vorindustriellem Niveau. Derartige Messwerte hatte es zuvor nicht annähernd gegeben.

Durchschnittliche Tagestemperatur
im Jahr 2023   ▮ Jahre 1948–2022

Gut zu erkennen ist die Außergewöhnlichkeit des Jahres 2023, wenn man die Abweichung der Tagestemperaturen vom vorindustriellen Mittel betrachtet. Die zweite Jahreshälfte übertraf die vergangenen Jahre bei Weitem.

Abweichung vom vorindustriellen Temperaturmittel
im Jahr 2023    Jahre 2015–2022

Doch nicht nur in der Luft, auch in den Ozeanen stieg die Temperatur 2023 massiv an. Die Messdaten stellen die bisherigen Höchstwerte weit in den Schatten.

Durchschnittliche Temperatur der Meere pro Tag
im Jahr 2023   ▮ Jahre 1981–2022

Durch das Klimaphänomen El Niño, das seit Mitte 2023 den Südpazifik im Griff hält, bekommt der Erwärmungstrend derzeit einen zusätzlichen Schub. Winde treiben dabei feuchte Luft nicht wie sonst nach Australien und Südostasien, sondern vermehrt nach Osten in Richtung der amerikanischen Westküste. Gleichzeitig wird kaltes Wasser aus der Südpolarregion verdrängt und das Oberflächenwasser erwärmt sich dort.

Aber über die dahinterliegenden Ursachen der immer stärker werdenden Hitzewallungen der Erde herrscht kein Zweifel: Die Emissionen aus dem Verbrennen von Öl, Kohle und Gas, aber auch Entwaldung und intensive Landwirtschaft lassen die Treibhausgaskonzentration der Atmosphäre immer weiter steigen und treiben die Temperaturen in den Luftschichten und Ozeanen an.

Diese Grafik zeigt den CO2-Gehalt in der Atmosphäre im Zeitverlauf. Im Jahr 2023 war CO2 mit einem Volumenanteil von rund 0,04 Prozent (bzw. 420 ppm, also Teilchen pro Million) in der Atmosphäre enthalten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts überstieg der Wert erstmals seit 800.000 Jahren 300 ppm.

Wo 2023 die Naturgewalten zuschlugenDie steigende Hitze erhöht das Potenzial von Extremereignissen wie Hitzewellen, Fluten und großflächigen Waldbränden, die sich 2023 rund um die Welt in besonderem Ausmaß niedergeschlagen haben. Laut Daten des Rückversicherers Munich Re verursachten Naturkatastrophen im Vorjahr weltweit Schäden von 228 Milliarden Euro. Scrollen Sie weiter für eine Auswahl!

JÄNNERZyklon ChenesoDer tropische Zyklon Cheneso trifft auf Madagaskar. Überflutungen und Muren zerstören die Häuser von 34.000 Menschen, mehr als 50 kommen ums Leben bzw. gelten als vermisst.

JÄNNEREisberg A81 Das antarktische Meereseis ist auf ein Rekordtief gesunken. Am 22. Jänner löst sich der 1550 Quadratkilometer große Eisberg A81 vom Brunt-Schelfeis – der zweite losgelöste Eisriese in der Region binnen zwei Jahren.

MAIZyklon Mocha Der Zyklon Mocha fegt mit Spitzen von mehr als 200 km/h über Myanmar und Bangladesch. Mehrere Hunderttausend Menschen müssen evakuiert werden, rund 500 sterben in den Fluten.

MAITagelanger Dauerregen Die italienische Region Emilia-Romagna wird von tagelangem heftigen Dauerregen heimgesucht. Flüsse treten über die Ufer, es kommt zu Erdrutschen, vielerorts kommt der Verkehr zum Erliegen.

MAIRekord-Waldbrände In Kanada brechen etliche Waldbrände aus und breiten sich durch die Trockenheit rascher als sonst aus. Die Feuer entwickeln sich zur größten Feuerkatastrophe in der Geschichte des Landes. Bis Herbst werden fünf Prozent der gesamten kanadischen Waldfläche vernichtet.

JULIRekord-Hitze Südeuropa stöhnt unter Rekord-Hitzewellen mit Tagesspitzen jenseits der 45-Grad-Marke. In Griechenland brechen massive Waldbrände aus, Touristen müssen aus Rhodos in Sicherheit gebracht werden.

JULIWaldbrände Auch andere Mittelmeeranrainer werden von starken Waldbränden heimgesucht, darunter Sizilien, Algerien und Tunesien. In den Straßen von Tunis herrschen Ende Juli bis zu 48 Grad Celsius vor.

JULISupertaifun Doksuri Während die globalen Meerestemperaturen auf ein Allzeithoch steigen, werden die Philippinen, Taiwan und China vom „Supertaifun“ Doksuri getroffen. Windspitzen von 240 km/h verursachen Schäden von mehr als 14 Milliarden Euro, mehr als 130 Menschen sterben.

AUGUSTTödliche Brände Die hawaiianische Insel Maui wird von massiven Waldbränden heimgesucht. Durch den trockenen Wind breiten sich die Feuer rasch aus, ganze Städte werden vernichtet, mehr als 100 Menschen sterben.

AUGUSTÜberschwemmungen Ein Adriatief mit intensiven Regenfällen führt in Slowenien zur größten Naturkatastrophe seit Jahrzehnten. Orte stehen unter Wasser, auch die südliche Steiermark ist betroffen.

SEPTEMBERTemperaturrekorde Nordamerika und Europa verzeichnen jeweils den wärmsten September der Geschichte, in Dänemark fällt der Monat sogar wärmer als der Juli und der August aus.

SEPTEMBERSturmtief DanielIm östlichen Mittelmeerraum bringt hingegen Sturmtief Daniel heftigen Wind und Regenfälle. In Libyen lassen die Wassermassen Staudämme brechen, mehr als 40.000 Menschen verlieren ihre Häuser, rund 11.000 sterben. Dramatisch ist die Lage auch in Mittelgriechenland. Ein frisch vermähltes Ehepaar aus Graz kommt dort ums Leben.

OKTOBERHurrikan Otis Der Hurrikan Otis zieht mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 km/h und Böen von mehr als 300 km/h eine Spur der Verwüstung durch Mexiko. Im Badeort Acapulco kommen 27 Menschen ums Leben.

DEZEMBERZyklon JasperDer tropische Wirbelsturm Jasper trifft Mitte Dezember im äußersten Norden des australischen Bundesstaates Queensland auf Land und sorgt dabei teils für bis zu 600 Liter und mehr an Niederschlag innerhalb von 24 Stunden.

Österreich In Österreich war 2023 gleichauf mit dem Jahr 2018 das wärmste je gemessene. Im Tiefland lagen die Temperaturen 1,3 Grad Celsius über dem Mittel der Periode 1991 bis 2020. Während es in den Tälern von Vorarlberg bis Salzburg, in Wien, Nieder- und Oberösterreich sowie dem Nordburgenland um  1,25 bis 1,75 Grad und an der salzburgisch-oberösterreichischen Nordgrenze sogar um  1,75 bis 2,25 Grad zu warm war, lag die Abweichung in den meisten anderen Landesteilen bei  0,75 bis 1,25 Grad.

Der für globale Maßstäbe gewaltige Temperatursprung des Jahres 2023 bringt die Erde erstmals knapp an die Schwelle von 1,5 Grad Erhitzung, die laut dem Pariser Klimaabkommen nicht überschritten werden sollte.

Verlauf der Temperaturabweichung vom Mittel 1850–1900 laut
Copernicus    anderen Quellen

2023 im Detail: Besonders extrem fiel die zweite Jahreshälfte aus. Von Juni bis Dezember waren 2023 sämtliche Monate die wärmsten jemals gemessenen. September, Oktober, November und Dezember brachten es jeweils auf 1,70 bis 1,78 Grad Celsius über vorindustriellem Niveau. Derartige Messwerte hatte es zuvor nicht annähernd gegeben.

Durchschnittliche Tagestemperatur
im Jahr 2023   ▮ Jahre 1948–2022

Gut zu erkennen ist die Außergewöhnlichkeit des Jahres 2023, wenn man die Abweichung der Tagestemperaturen vom vorindustriellen Mittel betrachtet. Die zweite Jahreshälfte übertraf die vergangenen Jahre bei Weitem.

Abweichung vom vorindustriellen Temperaturmittel
im Jahr 2023    Jahre 2015–2022

Doch nicht nur in der Luft, auch in den Ozeanen stieg die Temperatur 2023 massiv an. Die Messdaten stellen die bisherigen Höchstwerte weit in den Schatten.

Durchschnittliche Temperatur der Meere pro Tag    im Jahr 2023   ▮ Jahre 1981–2022

Durch das Klimaphänomen El Niño, das seit Mitte 2023 den Südpazifik im Griff hält, bekommt der Erwärmungstrend derzeit einen zusätzlichen Schub. Winde treiben dabei feuchte Luft nicht wie sonst nach Australien und Südostasien, sondern vermehrt nach Osten in Richtung der amerikanischen Westküste. Gleichzeitig wird kaltes Wasser aus der Südpolarregion verdrängt und das Oberflächenwasser erwärmt sich dort.

Aber über die dahinterliegenden Ursachen der immer stärker werdenden Hitzewallungen der Erde herrscht kein Zweifel: Die Emissionen aus dem Verbrennen von Öl, Kohle und Gas, aber auch Entwaldung und intensive Landwirtschaft lassen die Treibhausgaskonzentration der Atmosphäre immer weiter steigen und treiben die Temperaturen in den Luftschichten und Ozeanen an.

Diese Grafik zeigt den CO2-Gehalt in der Atmosphäre im Zeitverlauf. Im Jahr 2023 war CO2 mit einem Volumenanteil von rund 0,04 Prozent (bzw. 420 ppm, also Teilchen pro Million) in der Atmosphäre enthalten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts überstieg der Wert erstmals seit 800.000 Jahren 300 ppm.

Wo 2023 die Naturgewalten zuschlugenDie steigende Hitze erhöht das Potenzial von Extremereignissen wie Hitzewellen, Fluten und großflächigen Waldbränden, die sich 2023 rund um die Welt in besonderem Ausmaß niedergeschlagen haben. Laut Daten des Rückversicherers Munich Re verursachten Naturkatastrophen im Vorjahr weltweit Schäden von 228 Milliarden Euro. Scrollen Sie weiter für eine Auswahl!

JÄNNERZyklon ChenesoDer tropische Zyklon Cheneso trifft auf Madagaskar. Überflutungen und Muren zerstören die Häuser von 34.000 Menschen, mehr als 50 kommen ums Leben bzw. gelten als vermisst.

JÄNNEREisberg A81 Das antarktische Meereseis ist auf ein Rekordtief gesunken. Am 22. Jänner löst sich der 1550 Quadratkilometer große Eisberg A81 vom Brunt-Schelfeis – der zweite losgelöste Eisriese in der Region binnen zwei Jahren.

MAIZyklon Mocha Der Zyklon Mocha fegt mit Spitzen von mehr als 200 km/h über Myanmar und Bangladesch. Mehrere Hunderttausend Menschen müssen evakuiert werden, rund 500 sterben in den Fluten.

MAITagelanger Dauerregen Die italienische Region Emilia-Romagna wird von tagelangem heftigen Dauerregen heimgesucht. Flüsse treten über die Ufer, es kommt zu Erdrutschen, vielerorts kommt der Verkehr zum Erliegen.

MAIRekord-Waldbrände In Kanada brechen etliche Waldbrände aus und breiten sich durch die Trockenheit rascher als sonst aus. Die Feuer entwickeln sich zur größten Feuerkatastrophe in der Geschichte des Landes. Bis Herbst werden fünf Prozent der gesamten kanadischen Waldfläche vernichtet.

JULIRekord-Hitze Südeuropa stöhnt unter Rekord-Hitzewellen mit Tagesspitzen jenseits der 45-Grad-Marke. In Griechenland brechen massive Waldbrände aus, Touristen müssen aus Rhodos in Sicherheit gebracht werden.

JULIWaldbrände Auch andere Mittelmeeranrainer werden von starken Waldbränden heimgesucht, darunter Sizilien, Algerien und Tunesien. In den Straßen von Tunis herrschen Ende Juli bis zu 48 Grad Celsius vor.

JULISupertaifun Doksuri Während die globalen Meerestemperaturen auf ein Allzeithoch steigen, werden die Philippinen, Taiwan und China vom „Supertaifun“ Doksuri getroffen. Windspitzen von 240 km/h verursachen Schäden von mehr als 14 Milliarden Euro, mehr als 130 Menschen sterben.

AUGUSTTödliche Brände Die hawaiianische Insel Maui wird von massiven Waldbränden heimgesucht. Durch den trockenen Wind breiten sich die Feuer rasch aus, ganze Städte werden vernichtet, mehr als 100 Menschen sterben.

AUGUSTÜberschwemmungen Ein Adriatief mit intensiven Regenfällen führt in Slowenien zur größten Naturkatastrophe seit Jahrzehnten. Orte stehen unter Wasser, auch die südliche Steiermark ist betroffen.

SEPTEMBERTemperaturrekorde Nordamerika und Europa verzeichnen jeweils den wärmsten September der Geschichte, in Dänemark fällt der Monat sogar wärmer als der Juli und der August aus.

SEPTEMBERSturmtief DanielIm östlichen Mittelmeerraum bringt hingegen Sturmtief Daniel heftigen Wind und Regenfälle. In Libyen lassen die Wassermassen Staudämme brechen, mehr als 40.000 Menschen verlieren ihre Häuser, rund 11.000 sterben. Dramatisch ist die Lage auch in Mittelgriechenland. Ein frisch vermähltes Ehepaar aus Graz kommt dort ums Leben.

OKTOBERHurrikan Otis Der Hurrikan Otis zieht mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 km/h und Böen von mehr als 300 km/h eine Spur der Verwüstung durch Mexiko. Im Badeort Acapulco kommen 27 Menschen ums Leben.

DEZEMBERZyklon JasperDer tropische Wirbelsturm Jasper trifft Mitte Dezember im äußersten Norden des australischen Bundesstaates Queensland auf Land und sorgt dabei teils für bis zu 600 Liter und mehr an Niederschlag innerhalb von 24 Stunden.

ÖsterreichIn Österreich war 2023 gleichauf mit dem Jahr 2018 das wärmste je gemessene. Im Tiefland lagen die Temperaturen 1,3 Grad Celsius über dem Mittel der Periode 1991 bis 2020. Während es in den Tälern von Vorarlberg bis Salzburg, in Wien, Nieder- und Oberösterreich sowie dem Nordburgenland um  1,25 bis 1,75 Grad und an der salzburgisch-oberösterreichischen Nordgrenze sogar um  1,75 bis 2,25 Grad zu warm war, lag die Abweichung in den meisten anderen Landesteilen bei  0,75 bis 1,25 Grad.

Wie geht es weiter?

Nachdem die El-Niño-Phase im Südpazifik weiterhin andauert, gehen Forschende davon aus, dass die nächsten Monate weiter auf Temperatur-Rekordkurs liegen werden. Es gilt als wahrscheinlich, dass bis Ende Februar erstmals eine durchgehende Zwölf-Monats-Periode erreicht sein wird, die in Summe die 1,5-Grad-Marke durchbricht. Denkbar ist auch, dass 2024 als Gesamtjahr diesen Wert erreicht.

Das Pariser Klimaabkommen wäre damit zwar noch nicht gebrochen, weil es ein mehrjähriges Mittel als Maßstab heranzieht. Doch es gilt nur noch als Frage der Zeit, bis sich die globalen Temperaturen dauerhaft um mehr als 1,5 Grad gesteigert haben.

Vorerst ist damit zu rechnen, dass die globalen Mittelwerte nach dem Abklingen des El-Niño-Phänomens wieder leicht sinken. Im Hintergrund aber läuft der Erwärmungstrend weiter, solange Treibhausgase in die Atmosphäre geblasen werden.

Digitale Aufbereitung: Jonas Binder

Globus und Grafiken: Erstellt mit Flourish.

Intro-Video: AFP

Fotos: Adobe Stock/Ecaterina Leonte, Imago/Rupert Oberhäuser, Imago/Sitraka Rajaonarison, ESA/Copernicus Sentinel, Imago/Myo Kyaw Soe, AFP/Alessandro Serrano, AFP/BC Wildfire Service/Handout, Imago/Tatiana Bolari, Imago/Hasan Mrad, Imago/Basilio Sepe, AP/Matthew Thayer, Imago/Luka Dakskobler, Imago/Heinz Gebhardt, Imago/Hamza Turkia, AP/Marco Ugarte, Imago/Joshua Prieto.

Quellen: Copernicus, NOAA, WMO, South China Morning Post, Kleine Zeitung.

Datenquellen:

  • Verlauf der Temperaturabweichung vom Mittel 1840–1900 und Abweichung der Tagestemperaturen: Copernicus C3S/ECMWF (ERA5, JRA-3Q, GISTEMP, NOAAGlobalTemp, Berkeley Earth, HadCRUT5)
  • Tagestemperaturen 2023 im Detail: Climate Reanalyzer/C3S/ERA5)
  • Meerestemperatur pro Tag: Climate Reanalyzer/NOAA
  • CO2-Gehalt in der Atmosphäre: EPICA Dome C CO2 record, NOAA, C3S/ECMWF
  • Temperaturkarte Österreich: Geosphere Austria.

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In most languages, writing is a complement to speech or spoken language. Writing is not a language but a form of technology. Within a language system, writing relies on many of the same structures as speech, such as vocabulary, grammar and semantics, with the added dependency of a system of signs or symbols, usually in the form of a formal alphabet. The result of writing is generally called text, and the recipient of text is called a reader. Motivations for writing include publication, storytelling, correspondence and diary. Writing has been instrumental in keeping history, dissemination of knowledge through the media and the formation of legal systems.