DAMALS IN DER STEIERMARK

Friedrich III., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs

INFOGRAFIK. Friedrich III. (1415–1493) herrschte 53 Jahre lang und war der am längsten regierende Kaiser des Heiligen Römischen Reichs. Die meiste Zeit seiner Herrschaft verbrachte er in Graz. Was blieb von diesem Kaiserreich?

Von Robert Preis und Günter Pichler

Das ausgehende Mittelalter war in Mitteleuropa geprägt von zahlreichen Fehdekriegen, Machtkämpfen, der Bedrohung durch ungarische und osmanische Heerscharen, Seuchen und Umweltkatastrophen. Da Friedrich III. nicht nur vom Herzog und Erzherzog von Österreich (1439) und römisch-deutschen König (1440)* zum Kaiser des Heiligen Römischen Reichs wurde (1452), sondern Graz auch noch als Residenzstadt wählte, rückte die Steiermark im 15. Jahrhundert zeitweise ins Zentrum der Weltgeschichte.

Friedrich, der in der Erinnerung der historischen Forschung jahrhundertelang mit zahlreichen despektierlichen Bemerkungen wie etwa "Erzschlafmütze der Nation" bedacht wurde, zeichnete sich vor allem durch rege Bautätigkeit, einen Hang zur Symbolik und schlichtweg durch sein langes Leben aus, mit anderen Worten: Er besiegte seine Feinde meist einfach dadurch, dass er sie überlebte.

1440* Wahl zum römisch-deutschen König, Krönung 1442

Wer war Friedrich III.?

Friedrich III.
aus dem Hause Habsburg

Geboren am
21. September 1415
in Innsbruck
Gestorben am
19. August 1493
in Linz

Friedrich III. war der vorletzte römisch-deutsche Kaiser, der vom Papst gekrönt wurde, und zugleich der letzte römisch-deutsche Kaiser, dessen Krönung in Rom stattgefunden hat. Mit einer Regierungszeit von 53 Jahren war der Habsburger auch der am längsten herrschende König bzw. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.

Herkunft

Friedrichs Vater:
Ernst I. (Ernst der Eiserne)
Der 1377 in Bruck an der Mur geborene Habsburger Herzog von Steiermark, Kärnten und Krain und Erzherzog zu Österreich war zweimal verheiratet. Seine erste Ehe war kinderlos. Mit seiner zweiten Frau – Cimburgis von Masowien – hatte er neun Kinder. Davon erreichten neben Friedrich nur drei weitere das heiratsfähige Alter. Herzog Ernst I. starb 1424, als Friedrich neun Jahre alt war.

Friedrichs Mutter:
Cimburgis von Masowien
(1394 oder 1397–1429)
war eine polnische Prinzessin aus der Herrscherdynastie der Piasten und wurde durch die Heirat mit Ernst I. eine (Erz-)Herzogin von Österreich. Als Mutter von Kaiser Friedrich III. gilt sie als Stammmutter aller Habsburger der Neuzeit.

Friedrich der V., der IV.
oder der III.?

Trifft alles zu. Er war der fünfte Friedrich aus dem Haus Habsburg, der vierte römisch-deutsche König mit diesem Namen und der dritte Friedrich als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.

Jahr

Titel

ab 1424

als Friedrich V.
Herzog von Steiermark, Kärnten und Krain

ab 1439

als Friedrich V.
Herzog von Österreich

ab 1453

als Friedrich V.
Erzherzog von Österreich

ab 1440*

als Friedrich IV.
1440* Wahl zum römisch-deutschen König, Krönung 1442

ab 1452

als Friedrich III.
Kaiser des Heiligen Römischen Reiches

Wandfresko von Kaiser Friedrich III. im Grazer Dom
(Foto: Archiv Diözesanmuseum Graz)

Eleonore von Portugal

Ehe und Kinder

Eleonore Helena von Portugal
(1436–1467)
Friedrich III. war mit Eleonore (auch Helena) von Portugal – der Tochter von König Eduard von Portugal – verheiratet. Die Vermählung des Paares und Friedrichs Kaiserkrönung erfolgten zeitgleich in Rom. Eleonore wurde neben ihrem frisch angetrauten Gemahl zur Kaiserin gekrönt.

Der Hochzeitswagen von Eleonore und Friedrich ist heute im Museum für Geschichte in Graz ausgestellt.
(Foto: UMJ/Lackner)

Das Paar hatte fünf Kinder. Drei Kinder (Christophorus, Helene und Johann) verstarben früh.

Die überlebenden Kinder:

Maximilian I. (1459–1519) mit dem Beinamen "der letzte Ritter“ trat nach dem Tod seines Vaters 1493 dessen Nachfolge als römisch-deutscher König und Herr der Habsburgischen Erblande an. 1508 nahm er mit Zustimmung von Papst Julius II. im Dom von Trient den Titel eines "Erwählten Römischen Kaisers“ an.

Kunigunde von Österreich (1465–1520) wurde 1487 mit Herzog Albrecht IV. von Bayern vermählt und entwickelte sich zu einer sehr einflussreichen Persönlichkeit am bayrischen Herzogshof.

Friedrichs Devise

Er war Begründer des habsburgischen Wahlspruches A.E.I.O.U. Über die Bedeutung der Buchstaben kam es schon zu Lebzeiten Friedrichs zu unterschiedlichen Interpretationen. Friedrich ließ diese Vokalreihe auf zahlreichen repräsentativen Bauwerken anbringen.
(Foto: Engele)

Einsäulenhalle in der Grazer Burg
(Foto: Ballguide/Pajman)

Residenzstadt Graz

Friedrich III. leitete den baulichen Aufschwung in der damaligen Residenzstadt Graz ein. In seiner Regierungszeit wurde die Ägidiuskirche – der heutige Grazer Dom – zur Hofkirche der römisch-deutschen Kaiser. Er errichtete die Burg, versah sie mit einem eigenen Übergang zur Hofkirche, erweiterte die Stadtmauern, baute die Befestigungsanlagen am Schloßberg und die Altstadt aus. Unter seiner Herrschaft wurden auch andere kirchliche und profane Bauten vorangetrieben.

Die Hofkirche (heutiger Dom) mit Übergang zur Burg
(Bildquelle: Landesbibliothek Steiermark)

Das Landplagenbild am Grazer Dom
(Foto: Stanzer)

Beinamputation an Kaiser Friedrich III.
(Bildquelle: Albertina)

Tod in Linz

Friedrich litt an einer Gewebsnekrose (Altersbrand) an einem Bein. Dabei sterben wegen Blut- und Sauerstoff-Unterversorgung Teile des Gewebes ab. Aus diesem Grund wurde dem 78-jährigen Kaiser – bei vollem Bewusstsein – ein Bein amputiert. Berühmt wurde diese Amputation nicht nur wegen ihrer medizinischen Herausforderung, sondern auch deshalb, weil sie öffentlich stattfand und bis heute ein Gemälde davon berichtet. Friedrich überlebte zwar die Operation, verstarb aber zwei Monate später an einer (vermuteten) Mageninfektion, hervorgerufen durch übermäßigen Melonengenuss.

Die Herausforderungen der Regierungszeit von Friedrich III.

Schon in jungen Jahren lastet die Verantwortung schwer auf Friedrich. Die Habsburgerlinien sind geteilt – sein Vater regiert über Innerösterreich, also in der Steiermark, Kärnten und Krain, dessen Bruder Albrecht V. in Ober- und Niederösterreich.
Mit 24 Jahren wird Friedrich plötzlich zum Oberhaupt beider Linien. Zuerst stirbt sein Onkel Friedrich IV., der über Tirol und die Vorlande regierte, und hinterlässt ihm einen unmündigen Sohn (Siegmund). Im selben Jahr, 1439, verstirbt aber auch Albrecht V., der erst ein Jahr zuvor nicht nur zum römisch-deutschen König gewählt worden war, sondern auch über Böhmen und Ungarn herrschte. Auch Albrecht hatte einen Sohn, Ladislaus, der aber erst nach seinem Tod zur Welt kam, weshalb er von der Nachwelt "Postumus" genannt wurde. Friedrich übernimmt auch hier die Vormundschaft – und plötzlich wird es für den jungen Regenten richtig kompliziert, denn sein Einflussgebiet reicht von Böhmen bis Tirol, von der Krain bis in deutsche Länder.

Man sagt, Friedrich habe auf große Gesten verzichtet. Er war kein Herrscher, der durch Heldentaten Ansehen erlangte, war stattdessen pragmatisch, an Naturwissenschaften interessiert und er saß Konflikte lieber aus, als sich ihnen in offenen Feldschlachten spektakulär zu stellen. Er war akribischer Arbeiter und Denker, stets begleitet von seinem Berater, dem Historiker und Poeten Enea Silvio Piccolomini (1405–1464), der 1458 zum Papst Pius II. gewählt wurde.

Friedrich lässt sich – als letzter in der Geschichte – in Rom zum Kaiser krönen (wo er auch seine Frau Eleonore von Portugal heiratet), doch zu diesem Zeitpunkt brodelt es in der Heimat bereits. Die Landstände belagern den Kaiser nach seiner Rückkehr in Wiener Neustadt und verlangen die Herausgabe seines Mündels Ladislaus. Auch in Innerösterreich entbrennt ein Kampf um die Herrschaft, vor allem der Graf von Cilli wird hier zum erbitterten Gegner. Bis 1457 – da wird dieser vergiftet. Im selben Jahr stirbt auch Ladislaus Postumus, und so wird Friedrich prompt zum Alleinerben der österreichischen Länder. Also doch wieder (fast) alles gut?

Noch lange nicht. In Böhmen steigt Georg von Podiebrad zum König auf, in Ungarn Matthias Corvinus. Außerdem macht ihm sein jüngerer Bruder Albrecht VI. die Krone streitig. Immer wieder ist Friedrich deshalb von Söldnerheeren abhängig, Andreas Baumkircher ist einer der bedeutendsten Streiter für den Kaiser. Die Geldnot des Regenten wird aber immer dringlicher und es ist Balthasar von Eggenberg, der in jenen Jahren zum Münzmeister und wichtigsten Kreditgeber des Kaisers aufsteigt.
Und wieder einmal ändert das Ableben der Gegner alles: 1463 verstirbt Albrecht, zuletzt beendet Friedrich die Baumkircher-Fehde mit der Hinrichtung Baumkirchers in der Grazer Murgasse (1471).

Im Inneren hat sich die Lage also weitgehend beruhigt, dafür brodelt es längst um das Reich herum. Corvinus bedrängt Friedrich immer intensiver, besetzt zwischenzeitlich auch Wien, und aus dem Süden werden Stimmen lauter, die von den immer näher rückenden Angriffen türkischer Heerscharen berichten.

Daran kann auch das "Gottesplagenbild" nichts ändern, ein Gemälde, das 1480 von der Grazer Bürgerschaft in Auftrag gegeben wird und göttlichen Beistand im Kampf gegen die Ungarn, Türken, Heuschrecken und Pest erbittet. Corvinus stirbt 1490 in Wien, womit sich ein weiteres Problem durch Ableben löst. Als Friedrich ihm 1493 folgt, hat er längst seinen Sohn Maximilian, den "letzten Ritter", als Regenten installiert und den Grundstein dafür gelegt, dass das Habsburgerreich noch jahrhundertelang ein Weltreich bleiben kann.

Kaiser Friedrich III. (Bildquelle: Österreichische Nationalbibliothek)

HRR – das Heilige Römische Reich

oder seit dem Ende des 15. Jahrhunderts auch Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation genannt – bezeichnet ab dem 10. Jahrhundert das Herrschaftsgebiet der römisch-deutschen Kaiser.

Nachfolge der römischen Kaiser der Antike

Mit dieser Bezeichnung leiten die mittelalterlichen Herrscher den Anspruch auf die Nachfolgerschaft der römischen Kaiser der Antike ab, um nach Gottes heiligem Willen die universalen, weltlichen Oberhäupter der Christenheit zu sein und somit über allen anderen Königen Europas zu stehen.

Umfang und Grenzen im stetigen Wandel

Größe und Grenzen des Reiches änderten sich im Laufe der Jahrhunderte mehrmals. Der multiethnische Charakter und die verschiedenen Interessen von Kaiser, Königen und Reichsständen verhinderten die Entwicklung des Reichs zu einem Nationalstaat.
Die größte Ausdehnung hatte das Reich um 1200 n. Chr. und umfasste unter anderem Gebiete der heutigen Staaten Deutschland, Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Tschechien, Slowenien, Italien (außer Venedig), die Beneluxstaaten sowie Teile Frankreichs und Polens.

Das Reich zur Zeit Friedrichs III.

Friedrich III. war der am längsten herrschende König bzw. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Auch während seiner 53 Jahre dauernden Regierung änderten sich Besitz- und Machtverhältnisse in den Regionen laufend. Noch zu Friedrichs Lebzeiten konnte er die Wahl und Krönung seines Sohnes, Maximilian I., zum römisch-deutschen König durchsetzen.

Siehe hier als Beispiel die Landkarte des Heiligen Römischen Reiches um 1477 n. Chr.

Friedrich III. liebte Graz

Friedrich III. verbrachte den größten Teil seiner Regentschaft in den innerösterreichischen Erblanden, und das größtenteils in Graz. Auch Wiener Neustadt, Wien und Linz waren wichtige Stationen in seinem Leben.

A.E.I.O.U.

Diesen Wahlspruch ließ Friedrich an zahlreichen Bau- und Kunstobjekten in Wien, Wiener Neustadt und Graz anbringen. 1752 wurde dieses Kürzel zum Wahlspruch im Wappen der Militärakademie in Wiener Neustadt und ist heute noch Teil der Wappen- und Siegelringe der Akademie. Die Buchstabenfolge gilt als nationales Symbol.

Doch was bedeutet sie? Darüber gab es bislang unzählige Vermutungen. Von "Austriae est imperare orbi universo" (Es ist Österreich bestimmt, die Welt zu beherrschen) bis "Aller erst ist Österreich verloren" – ein Wahlspruch der Wiener während der Besetzung Wiens durch Corvinus (1485).

Die jüngste Deutung wurde am vergangenen Mittwoch in Graz im Rahmen eines Vortrags des Historischen Vereins präsentiert. Als Beweis wurde unter anderem ein 1437 getätigter Eintrag in die Handschrift Kaiser Friedrichs III. Demnach bedeutet A.E.I.O.U.: "Amor Electis Iniustis Ordinor Ultor“ (zu Deutsch etwa "Geliebt von den Erwählten, gefürchtet von den Ungerechten").

Das A.E.I.O.U. wird vom deutschen Historiker Konstantin Moritz Langmaier mit einer bislang kaum bekannten Wortfolge erklärt. "Amor Electis Iniustis Ordinor Ultor“ ("Geliebt von den Erwählten, gefürchtet von den Ungerechten“) stammt aus einem Text, der in einem Schriftstück Friedrichs aus dem Jahr 1437 auftaucht. Der Grund, warum diese Deutung bislang übergangen wurde, liegt in der Geschichtswissenschaft. Alfons Lhotsky, Doyen der österreichischen Mittelalterforschung im 20. Jahrhundert, hat in seinen Arbeiten zum "A.E.I.O.U." dieses sogenannte "En-amor-Distichon" als eine Erfindung des mährischen Notars Nikolaus Petschacher, eines vermeintlichen Rates von Kaiser Friedrich III., qualifiziert. "Langmaier weist nun durch seine Forschungen schlüssig nach, dass es sich bei Lhotskys Erkenntnis um einen Forschungsirrtum handelte", betont Gernot Peter Obersteiner, Landesarchivdirektor und Obmann des Historischen Vereins für Steiermark.

Die neueste Deutung:

Amor Electis Iniustis Ordinor Ultor

Zu Deutsch etwa:

Geliebt von den Erwählten, gefürchtet von den Ungerechten

Dieser Satz stammt aus einem Schriftstück im Jahr 1437. Er ist eingebettet in folgenden lateinischen Absatz: „En, amor electis, iniustis ordinor ultor; Sic Fridericus ego mea iura rego.“ Auf Deutsch „Seht, ich bin geliebt von den Erwählten, ich bin gefürchtet von den Ungerechten, also regiere ich, Friedrich, rechtmäßig“ 

Wappenstein Kaiser Friedrichs III. (Foto: UMJ)

A.E.I.O.U.

Der habsburgische Wahlspruch seit Kaiser Friedrich III.

Bereits zu Friedrichs Lebzeiten beschäftigte die Deutung der Buchstabenreihe seine Zeitgenossen.

A.E.I.O.U. ist auf Friedrichs Wappen, Siegelringen, zahlreichen Bauwerken und Gegenständen wie Tafelgeschirr u. v. m. zu finden.

Diese Buchstabenfolge galt seinerzeit als eines der bedeutendsten Symbole Österreichs.

Die neueste Deutung:

"Amor Electis Iniustis Ordinor Ultor"

zu Deutsch etwa

"Geliebt von den Erwählten, gefürchtet von den Ungerechten"

Dieser Satz stammt aus einem Schriftstück im Jahr 1437. Er ist eingebettet in folgenden lateinischen Absatz: "En, amor electis, iniustis ordinor ultor; Sic Fridericus ego mea iura rego.“ Auf Deutsch "Seht, ich bin geliebt von den Erwählten, ich bin gefürchtet von den Ungerechten, also regiere ich, Friedrich, rechtmäßig“ 

Es gibt auch negative Deutungsversionen:
1485: Während der Besetzung Wiens unter dem ungarischen König Corvinus deuteten die Wiener A.E.I.O.U. so:
"Aller erst ist Österreich verloren"

Maria Theresia ließ diesen Wahlspruch auch im Wappen und am Gebäude der weltältesten Militärakademie (1752) in Wiener Neustadt anbringen. Er ziert noch heute das Wappen und die Siegelringe der Absolventen.

Das Geheimnis um die Bedeutung der Buchstaben wird die Wissenschaft auch weiter beschäftigen.

Digitale Aufbereitung/Grafik:
Günter Pichler

Text:
Robert Preis, Günter Pichler

Video und Landkarte:
Katharina Maitz

Fotos:
Steiermärkisches Landesarchiv (1), Archiv Diözesanmuseum Graz (1), Robert Engele (1), Jürgen Fuchs (1), Steiermärkische Landesbibliothek (1), Thomas Stanzer (1), Albertina (1), Österreichische Nationalbibliothek (1), UMJ/Lackner (2), AdobeStock (1), Ballguide/Pajman (1), KK (6)

Quellen:
www.habsburger.net, Kleine Zeitung, Wikipedia, Historischer Verein für Steiermark