AUSGRABUNGEN IN EPHESOS

Alte Ruinen, neue Rätsel

INFOGRAFIK. In Ephesos befindet sich eine einzigartige Ausgrabungsstätte. Österreichische Wissenschaftler entdecken auch nach 130 Jahren Forschung ständig Neues.

Von Norbert Swoboda und Günter Pichler

Viele Österreicher haben den Ort schon besucht, anderen ist er kaum bekannt: Ephesos, eine der bedeutendsten Ausgrabungsstellen der Welt: Exakt seit 130 Jahren graben die Österreicher diese antike Stadt aus, die mehrere Tausend Jahre als Siedlungsraum existierte, ihre Hochblüte in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten erlebte und um 1400 verlassen wurde. Dieser Umstand ist entscheidend, dass noch so viel erhalten ist, denn die Stadt wurde nicht mehr überbaut. 

Wo Österreich die Antike wiedererweckt

Ephesos liegt in der Türkei etwa eine Fahrtstunde südlich von Izmir. Ursprünglich lag die antike Stadt direkt am Meer, was ihr zu Größe und Macht verhalf. Das fruchtbare Gebiet versandete allerdings und heute ist das Meer einige Kilometer weit weg. Als die Österreicher 1895 dort zu graben begannen, war der Ort noch Teil des Osmanischen Reiches. 

130 Jahre lang verantworten die Österreicher die Ausgrabungen um die antike Stadt Ephesos. Es ist weltweit eine der bedeutendsten Grabungsstätten.

Ephesos war in der Antike nicht nur eine sehr bedeutende Handelsstadt, sondern vor allem auch ein Pilger- und Wallfahrtsort. Der Ruhm der Stadt wurde durch den Artemis-Tempel begründet, der mehrmals neu aufgebaut wurde und zu den sieben Weltwundern der Antike zählte. Aber auch für die Christen bekam die Stadt große Bedeutung. Der Apostel Paulus war dort, Legenden nach sollen Maria und einige Apostel dort gewohnt und gewirkt haben. Das ist auch nicht weiter überraschend, denn es war die bedeutendste Stadt im östlichen Mittelmeer und unter den Römern Hauptstadt der Provinz Asia. In der Blütezeit dürfte die Stadt rund 200.000 Bewohner gehabt haben.  

Wem gehört Ephesos?

Ephesos gehört der Türkei, die den Grabungsleiter bestätigt, der heute der ÖAW – Österreichische Akademie der Wissenschaften – angehört.

Martin Steskal (Bild unten) ist seit 2024 Grabungsleiter der Ausgrabungen in und um Ephesos. Er leitet auch die Abteilung „Historische Archäologie“ des ÖAI in der ÖAW.

Österreich trägt in Ephesos eine große Verantwortung. Einerseits darf man – und soll daher auch – Teile der Stadt ausgraben. Die Funde gehören der Türkei und verbleiben auch dort. Die Österreicher müssen aber auch die Ausgrabungsstätte erhalten, also immer wieder Teile aufwendig restaurieren. Mit viel Fingerspitzengefühl muss man dafür sorgen, dass die touristische Nutzung – die ausschließlich von der Türkei betrieben wird – nicht mit archäologischen Grundsätzen oder dem Denkmalschutz in Konflikt kommt. Österreich ist auch Arbeitgeber, denn die Mehrzahl der Beschäftigten muss aus der Türkei stammen.

Die Ausgrabung

In Ephesos und der Gegend rundum wurde in verschiedenen Wellen und Phasen gegraben. Den größten Teil dessen, was man heute besichtigen kann, wurde in den 1960er und 1970er-Jahren freigelegt. Dann ging es stark darum, das Erreichte zu sichern und zu erforschen.  

Tatsächlich ist das Ausgraben vor Ort nur ein Teil der Arbeit der Archäologen. Die Grabungssaison geht über den Frühling und Sommer, im Herbst und im Winter wird analysiert, geforscht und publiziert. In diesen Monaten ist dann auch das Grabungshaus geschlossen. Hunderte Publikationen sind im Laufe der Jahrzehnte entstanden. Forschen und Publizieren steht übrigens auch dann im Vordergrund, wenn es (wie mehrfach passiert) zu (diplomatischen) Unstimmigkeiten zwischen Österreich und der Türkei kommt und die Türkei die Grabungslizenz nicht ausstellt.

Aktuelle Projekte

Derzeit stehen drei Projekte im Vordergrund: Der Serapeion-Tempel (Mischgott zwischen Zeus und Osiris), der Artemis-Tempel und das Koressische Tor, das man tatsächlich dort gefunden hat, wo man es vermutete. Dazu kommen die laufenden Renovierungsarbeiten, die Klassifizierung und Katalogisierung der Funde und anderes mehr. Die Österreicher haben – auch als Hilfsmittel – Spezialsammlungen angelegt, um dabei beispielsweise Datierungen zu vereinfachen. Außerdem steht man im engen Austausch zu anderen Ausgrabungsstätten im Umfeld, wie etwa Pergamon. Immer wieder kommen auch Experten für einzelne Spezialfragen vorbei. 

Seit 1895

graben die Österreicher die antike Stadt Ephesos (griechischer Name) bei Izmir in der Türkei aus. Es ist die größte österreichische Grabung und ist auch weltweit eine der wichtigsten und bedeutendsten Ausgrabungen. Bis zu 70 Menschen arbeiten dort gleichzeitig. Hunderte Publikationen gibt es zu Ephesos.

Ausgrabung

Am Ort wird gegraben, derzeit finden aktuelle Grabungsarbeiten beim berühmten Koressischen Tor (Bild) statt.

Artefakte

Die Funde werden gesammelt, gereinigt, katalogisiert, analysiert und verwahrt.

Restaurierung

Zum Teil können die gefundenen Scherben wieder zusammengesetzt und so Gefäße restauriert werden.

Fertig restaurierte Amphoren oder Gefäße

Nicht alle Scherben bzw. Teile werden bei den Ausgrabungen gefunden. Zusammengesetzte Gefäße können unter anderem Aufschluss über Waren, Herkunft oder Handelsrouten vergangener Epochen geben.

Immer wieder kommt es zu neuen Fragestellungen, und zum Teil werden bereits bearbeitete Bereiche erneut nach anderen Gesichtspunkten und mit anderen Methoden untersucht. Von herausragender Bedeutung sind beispielsweise die Hanghäuser, wo man genau studieren kann, wie die reichen Epheser gelebt haben. 

Hanghäuser: Hier wohnten die Superreichen dieser Zeit und hielten Hof. Dutzende prächtige Räume sind zu sehen.

Hanghäuser: Hier wohnten die Superreichen dieser Zeit und hielten Hof. Dutzende prächtige Räume sind zu sehen.

Rund 250 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sind jedes Jahr an den Grabungen und Forschungsarbeiten beteiligt.

Ephesos in der Antike

Handelszentrum und Wallfahrtsort

Ephesos war in der Antike einer der bedeutendsten Häfen überhaupt, mit Verbindungen in alle Richtungen. Auch als Wallfahrtsort war die Stadt extrem bedeutsam.

Mosaik in den Hanghäusern

Mosaik in den Hanghäusern

Die Gründung von Ephesos im engeren Sinn wird ionischen Griechen zugeschrieben. Sie waren neben den Dorern, Aiolern und Achaiern einer der vier Hauptstämme Griechenlands. Ephesos erlebte eine wechselvolle Geschichte. Begünstigt war damals der Platz durch eine fruchtbare Ebene, viele Rohstoffe und den Zugang zum Meer.

200.000 Einwohner zählte Ephesos in seiner Blütezeit. Als einzige Stadt neben Rom hatte sie das Recht, Getreide aus Ägypten zu beziehen.

Rekonstruierte Häuser

Rekonstruierte Häuser

Aufgrund der Ausgrabungen und Forschungsarbeiten in der antiken Stadt kann man sich heute gut vorstellen, wie Häuser und Geschäfte damals ausgesehen haben.

Der Hafen

Ephesos war eine bedeutende antike Hafenstadt. Ihre strategische Lage am Ägäischen Meer war ausschlaggebend für Handel und Wohlstand. Die heutigen Ausgrabungen zeugen von der einstigen Größe und Bedeutung als Handelsstadt.

Das ursprüngliche Hafentor liegt heute im Landesinneren

Das ursprüngliche Hafentor liegt heute im Landesinneren

Trotz Ausbaggerungen verlor man den Kampf gegen die Verlandung. Das Meer ist heute 7 km weit weg.

Amphoren – „Container“ der Antike

Amphoren wurden zum Transport von Wein und Fischsauce im Mittelmeerraum in der Antike quasi wie heute Container verwendet. Jede Werkstatt hatte ihr eigenes Design. Mit den vielen Amphorenfunden in Ephesos lassen sich vergangene Handelsströme rekonstruieren.

Kult- und Pilgerstätte

Artemis-Heiligtum. Der Tempel der Artemis galt als eines der sieben Weltwunder. Später wurden Plätze verehrt, wo Maria, Paulus, Johannes und Lukas gewirkt haben (sollen).

Miniatur der Artemission. Das ursprüngliche Aussehen des Tempels ist umstritten

Miniatur der Artemission. Das ursprüngliche Aussehen des Tempels ist umstritten

Artemission heute. Vom ursprünglichen Weltwunder ist heute nicht mehr viel zu sehen

Artemission heute. Vom ursprünglichen Weltwunder ist heute nicht mehr viel zu sehen

Die Sieben Weltwunder der Antike:
1. Die Hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon
2. Der Koloss von Rhodos
3. Das Grab des Königs Mausolos II. zu Halikarnassos
4. Der Leuchtturm auf der Insel Pharos vor Alexandria
5. Die Pyramiden von Gizeh in Ägypten
6. Der Tempel der Artemis in Ephesos
7. Die Zeus-Statue des Phidias von Olympia

Die „Schöne Artemis“-Statue in Ephesos

Die „Schöne Artemis“-Statue in Ephesos

Frühes Christentum. In Ephesos entstand rasch eine christliche Gemeinde. Bekannt ist etwa der Brief an die Epheser, welcher ein wichtiger Teil des Neuen Testaments ist. Von Ephesos aus breitete sich das Christentum weiter aus.

Das Lukasgrab (rekonstruiert)

Das Lukasgrab (rekonstruiert)

Die Architektur in Ephesos

vereint griechische und römische Baustile

Vor allem in den Blütezeiten leistete man sich gewaltige Bauwerke. Zum Teil wurde sogar Marmor mit Schiffen von weit her gebracht, obwohl überall rundum Marmor zu finden ist.

Celsus-Bibliothek

Die Celsus-Bibliothek in Ephesos heute

Die Celsus-Bibliothek in Ephesos heute

Die Celsus-Bibliothek war in der römischen Epoche eine öffentliche Bibliothek. Im römischen Reich gab es zahlreiche öffentliche Bibliotheken, die von reichen oder einflussreichen Personen gestiftet wurden. Gleichzeitig diente sie auch als Denkmal und Mausoleum für Iulius Celsus – einem Politiker und Senator Roms. Heute gilt das ikonische Bauwerk als ein Wahrzeichen für Ephesos, und lockt jährlich Millionen Besucherinnen und Besucher in die antike Stadt.

Griechische Säulenordnung

In Griechenland entwickelten sich verschiedene Formen der Säulengestaltung. Auch die Römer nutzen diese Formen bzw. wandelten die Muster ab.

Insgesamt gibt es in der antiken Architektur (griechische und römische Architektur) fünf Säulenordnungen. Dorische, ionische, korinthische, toskanische und komposite Ordnung, wobei die toskanische und komposite Ordnung Abwandlungen bzw. Mischformen von der griechischen Säulenordnung sind.

Beispiel Hadrianstempel

Der sogenannte Hadrianstempel liegt an der „Kuretenstraße“ – einer Prachtstraße von Ephesos. Er wurde in den 1950er Jahren vom Österreichischen Archäologischen Institut ausgegraben und teilweise wiederaufgebaut.

Das prachtvolle Monument wurde 117 n. Chr. zu Ehren des Kaisers Hadrian und der Artemis von Ephesos errichtet.

Heute liegt Ephesos auf dem Gebiet der Stadt Selçuk in der türkischen Provinz Izmir. Selçuk umfasst eine Fläche von 317 Quadratkilometer und hat rund 37.400 Einwohner.

Die Stadt beherbergt auch das archäologische Museum, in dem die Funde aus Ephesos ausgestellt sind. Teilweise findet man an manchen Häusern antike Reste, da Teile der Bauten aus Baumaterial von Ephesos errichtet wurden.

Was ist wo in Ephesos?

Hadrianstempel

Antike Hafenanlage

Artemission

Theater

Hier trat auch der Apostel Paulus auf, machte sich unbeliebt und wurde eingesperrt

Hanghäuser

Kuretenstraße

Memmiusbau

Lukasgrab

Celsusbibliothek

Johannesbasilika

Domitianstempel

Staatsmarkt

Ostgymnasium

Siebenschläfer-
Coemeterium

Stadion

Vediusgymnasium

Olympieion

Marienkirche

Hafengymnasium

Verulanushallen

Byzantinischer Palast

Serapeion-Tempel

Straßenplanung

Die Stadt wurde geplant schachbrettartig angelegt – ähnlich wie Jahrtausende später die Stadt New York.

Ephesos im Zeitraffer

rd. 7000 v. Chr.

Die ersten Spuren von Menschen gehen auf das 7. Jahrtausend vor Christus zurück. Die Menschen siedelten auf einem Hügel.

ab 1000 v. Chr.

Die Griechen überquerten das Meer und besiedelten die Küste und die fruchtbaren Ebenen, die auch zahlreiche Rohstoffe boten.

ab 7. Jh. v. Chr.

In dieser Zeit entstand der erste Artemistempel. Der dritte Bau wurde dem Lyderkönig Kroisos zugeschrieben.

ab 6. Jh. v. Chr.

Ephesos gerät in den Einfluss wechselnder Herrscher und Mächte. 334 v. Chr. wird es Teil des Reichs Alexanders des Großen.

300 v. Chr.

König Lysimachos gründet Ephesos neu. Die Stadtmauer und das Stadtraster datieren daher.

133 v. Chr.

Ephesos wird in das römische Reich eingegliedert. Um 60 vor Christus wird Ephesos Hauptstadt der Provinz Asia.

17 n. Chr.

Ephesos wird durch ein Erdbeben stark zerstört. Es ist nicht die einzige Katastrophe dieser Art, die die Stadt erlebt.

1. Jh. n. Chr.

Das Christentum wird wichtiger. Der Apostel Paulus wirkt dort, angeblich leben Maria und der Apostel Johannes zeitweilig dort.

1. u. 2. Jh. n. Chr.

Hochblütezeit. Bis zu 200.000 Einwohner leben in der Stadt, die zum Hauptumschlagplatz für Waren aller Art wird.

3. Jh. n. Chr.

Trotz Wirtschaftskrisen im 3. Jh. erlebt Ephesos auch in der Spätantike noch eine Blütezeit – auch als Wallfahrtsort.

431 n. Chr.

Das dritte ökumenische Konzil findet (vermutlich) in der Marienkirche als Konzil von Ephesos statt.

700 n. Chr.

Niedergang nach Katastrophen und der Eroberung durch die Sassaniden bzw. die islamische Expansion.

ab 11. Jh. n. Chr.

Türkische Seldschuken nehmen die Stadt ein. Versuche, die Stadt für die Christenheit zu sichern, scheiterten letztlich.

14. Jh. n. Chr.

Das Gebiet der Stadt wird nach zahlreichen kriegerischen Geschehnissen verlassen, was aber den Erhalt der Ruinen sichert.

1895

Nach ersten Ausgrabungen durch Briten beginnen die Österreicher dort und kaufen das ganze Gebiet. Später wurde es verstaatlicht.

1950er

Großgrabungen der Österreicher, auch in den nächsten Jahrzehnten. In den 90er-Jahren konzentriert man sich auf Auswertungen.

2000er

Ein riesiges luxuriöses Hanghaus mit Dutzenden Räumen wird überdacht und ist heute einer der Höhepunkte auf dem Gelände.

2025

Derzeit liegt der Schwerpunkt der Ausgrabungen am Artemistempel, beim Koressischen Tor und Serapeion-Tempel.

Ephesos im Zeitraffer

rd. 7000 v. Chr.

Die ersten Spuren von Menschen gehen auf das 7. Jahrtausend vor Christus zurück. Die Menschen siedelten auf einem Hügel.

ab 1000 v. Chr.

Die Griechen überquerten das Meer und besiedelten die Küste und die fruchtbaren Ebenen, die auch zahlreiche Rohstoffe boten.

ab 7. Jh. v. Chr.

In dieser Zeit entstand der erste Artemistempel. Der dritte Bau wurde dem Lyderkönig Kroisos zugeschrieben.

ab 6. Jh. v. Chr.

Ephesos gerät in den Einfluss wechselnder Herrscher und Mächte. 334 v. Chr. wird es Teil des Reichs Alexanders des Großen.

300 v. Chr.

König Lysimachos gründet Ephesos neu. Die Stadtmauer und das Stadtraster datieren daher.

133 v. Chr.

Ephesos wird in das römische Reich eingegliedert. Um 60 vor Christus wird Ephesos Hauptstadt der Provinz Asia.

17 n. Chr.

Ephesos wird durch ein Erdbeben stark zerstört. Es ist nicht die einzige Katastrophe dieser Art, die die Stadt erlebt.

1. Jh. n. Chr.

Das Christentum wird wichtiger. Der Apostel Paulus wirkt dort, angeblich leben Maria und der Apostel Johannes zeitweilig dort.

1. u. 2. Jh. n. Chr.

Hochblütezeit. Bis zu 200.000 Einwohner leben in der Stadt, die zum Hauptumschlagplatz für Waren aller Art wird.

3. Jh. n. Chr.

Trotz Wirtschaftskrisen im 3. Jh. erlebt Ephesos auch in der Spätantike noch eine Blütezeit – auch als Wallfahrtsort.

431 n. Chr.

Das dritte ökumenische Konzil findet (vermutlich) in der Marienkirche als Konzil von Ephesos statt.

700 n. Chr.

Niedergang nach Katastrophen und der Eroberung durch die Sassaniden bzw. die islamische Expansion.

ab 11. Jh. n. Chr.

Türkische Seldschuken nehmen die Stadt ein. Versuche, die Stadt für die Christenheit zu sichern, scheiterten letztlich.

14. Jh. n. Chr.

Das Gebiet der Stadt wird nach zahlreichen kriegerischen Geschehnissen verlassen, was aber den Erhalt der Ruinen sichert.

1895

Nach ersten Ausgrabungen durch Briten beginnen die Österreicher dort und kaufen das ganze Gebiet. Später wurde es verstaatlicht.

1950er

Großgrabungen der Österreicher, auch in den nächsten Jahrzehnten. In den 90er-Jahren konzentriert man sich auf Auswertungen.

2000er

Ein riesiges luxuriöses Hanghaus mit Dutzenden Räumen wird überdacht und ist heute einer der Höhepunkte auf dem Gelände.

2025

Derzeit liegt der Schwerpunkt der Ausgrabungen am Artemistempel, beim Koressischen Tor und Serapeion-Tempel.

Redaktion:
Norbert Swoboda und Günter Pichler

Quellen:
Österreichische Akademie der Wissenschaften,
Österreichisches Archäologisches Institut

Fotos:
ÖAW/ÖAI/Niki Gail (15),
ÖAW/ÖAI/7Reasons (8),
ÖAW/ÖAI/Niki Gail/Judith Wurzer (5),
Norbert Swoboda (4),
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ÖAW/ÖAI/Archiv (1),

Videos:
Norbert Swoboda

Digitale Aufbereitung/Infografik:
Günter Pichler

Zeichnungen:
Fatima Al Masodi

Videoschnitt:
Lukas Kohlmaier