INFOGRAFIK. Am 14. Dezember 2022 ist "Avatar: The Way of Water" in den Kinos angelaufen. Wie der Titel bereits verrät, entführt uns die lang erwartete Fortsetzung des erfolgreichsten Kinofilms der Geschichte in die Wasserwelt von Pandora.

Von Silke Ulrich

Fans mussten viel Geduld haben. 13 Jahre ließ sie James Cameron auf die Fortsetzung seines Filmerfolgs "Avatar: Aufbruch nach Pandora" warten. Das Kulturwerk, das 2009 mit revolutionärer 3D-Technik und Computeranimationen in die Kinos kam, entführte die Kinobesucher ins Jahr 2154 auf den Mond Pandora.

Dort ist die Atmosphäre für Menschen, die seltene Rohstoffe abbauen, tödlich, für die humanoiden Ureinwohner Na'vi jedoch nicht. Die blauhäutigen Riesen sitzen auf einem riesigen Mineralvorkommen, das die Energieprobleme der Erde auf einen Schlag lösen könnte – ein überraschend aktuelles Thema im Jahr 2022. Konflikte sind also vorprogrammiert.

Doch die Menschen gehen nicht nur militärisch gegen die Na'vi vor, einige Wissenschaftler setzen auf Diplomatie und versuchen, ihr Vertrauen zu gewinnen.

Dabei kommen Avatare zum Einsatz, die aussehen wie die Ureinwohner und von Menschen mental gesteuert werden können – unter ihnen ist auch der gelähmte Ex-Soldat Jake Sully (Sam Worthington). Er verliebt sich in die Na'vi-Prinzessin Neytiri (Zoe Saldana), um im ersten Teil schließlich gegen seine eigene Spezies in den Kampf zu ziehen.

Zu Beginn von Teil zwei hat Sully, mittlerweile selbst ein Na'vi, mit Neytiri bereits eine Familie gegründet, die er nun verteidigen muss. Sie suchen Zuflucht bei einem anderen Stamm, der an den bunten Riffen Pandoras beheimatet ist.

Pandora

Der erdähnliche Mond des Gasriesen
Polyphemus im Alpha-Centauri-System
ist die Heimat der Na'vi.

Schwebende Berge

Berge wie die Hallelujah-Berge sind reich an supraleitendem Unobtanium. Der Mond hat eine dichte Atmosphäre, sein Kern besteht aus flüssigem Eisen. All diese Umstände sowie die Nähe zum Planeten führen dazu, dass die Berge schweben.

Berg-Banshees

sind große, fliegende Raubtiere, die von Na'vis auch als Reittiere genutzt werden. Die Tiere wählen aus, wer sie reiten darf und bleiben mit ihnen dann ein Leben lang verbunden. Ihr größter Feind ist der Große Leonopteryx.

Großer Leonopteryx

Das mit den Banshees verwandte, aber deutlich größere Raubtier kann auch den Na'vi äußerst gefährlich werden und steht an der Spitze der Nahrungskette von Pandora. In sehr seltenen Fällen ist es vorgekommen, dass ein Großer Leonopteryx von einem Na'vi geritten werden konnte.

Skimwings

ähneln ein wenig fliegenden Fischen. Die Riffclans nutzen sie zur Jagd an der Wasseroberfläche und um tiefer tauchen zu können. Es sind temperamentvolle Wesen, sie zu reiten erfordert Geduld.

Größenvergleich

Eywa

Die Na'vi glauben an Eywa. Es ist ein Bewusstsein, das die ganze Welt durchdringt. Sie nennen sie auch All-Mutter oder Große Mutter. Eywas Boten, die Atokirna (Samen vom Baum der Seelen), sind den Na'vi heilig und werden als Omen angesehen.

Dreharbeiten

Wie der Metkayina-Clan beherrschen fast alle mitwirkenden Schauspieler nun das Freitauchen. Kate Winslet soll für eine Szene ganze 7 Minuten und 45 Sekunden unter Wasser geblieben sein. Denn: Alle Unterwasser-Szenen wurden tatsächlich im Wasser mittels Motion-Capturing gedreht.

Der Film dauert insgesamt 192 Minuten – eine halbe Stunde länger als sein Vorgänger.

Erfolgreichste Filme

"Avatar: Aufbruch nach Pandora" führt die Liste der erfolgreichsten Filme aller Zeiten (nicht inflationsbereinigt) an. Das sind die bisher kommerziell erfolgreichsten Werke – alle fünf spielten mehr als 2 Milliarden US-Dollar ein:

"Avatar: The Way of Water" müsste laut James Cameron dritter bis vierter in diesem Ranking werden, um kommerziell erfolgreich zu sein.

Insgesamt sind bis jetzt übrigens fünf Teile geplant. Teil 3 ist schon fast fertig und wird Weihnachten 2024 in die Kinos kommen. Die Teile 4 und 5 sollen dann auch gegen Jahresende 2026 bzw. 2028 folgen.