Die Metropolregion „AREA SÜD“:
Zwei Bundesländer. Eine Vision.
In nur 45 Minuten mit dem Zug von Graz nach Klagenfurt und umgekehrt – diese Vision wird am 14. Dezember 2025 mit der Eröffnung der Koralmbahn Realität.
Revolutionäre Verbindung
In nur 45 Minuten von Graz nach Klagenfurt und umgekehrt. Die Koralmbahn schafft ab Ende 2025 eine revolutionäre Verbindung, die den Süden Österreichs wie nie zuvor vereint. Die neue Eisenbahnachse ist aber weit mehr als ein Schienenstrang. Sie ist eine Zeit- und Raummaschine für eine neue geschaffene Metropolregion aus 1,8 Millionen Menschen, knapp 150.000 Unternehmen und 770.000 Beschäftigten.
Unter der Marke „AREA SÜD“ entsteht im Süden Österreichs ein Wirtschaftsraum, der die Steiermark und Kärnten zusammenwachsen lassen und eine Strahlkraft weit über seine Grenzen hinaus entwickeln soll – mit der Koralmbahn als sein Rückgrat. Rund ein Jahr vor deren Eröffnung hat die Kleine Zeitung zu zwei Podiumsdiskussionen geladen – einmal in Graz und einmal in Klagenfurt.
Podiumsdiskussion in Graz
Am 14. Dezember 2025 wird der erste Zug durch den Koralmtunnel brausen – und mit ihm die Bahnverbindung Graz-Klagenfurt bzw. Klagenfurt-Graz in nur 45 Minuten Realität werden.
Rund ein Jahr vor diesem bahnhistorischen Event haben Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark, Thomas Krautzer, Leiter des Instituts für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte (Uni Graz), Bernhard Lamprecht, GF der Lakeside Science & Technology Park GmbH sowie Markus Gössl, Geschäftsleitung VENTA Consulting GmbH, bei einem exakt 45-minütigen Gipfeltreffen im Kleine Zeitung-Skyroom des Styria Media Centers darüber diskutiert, was diese revolutionäre Bahnverbindung zwischen der Steiermark und Kärnten an wirtschaftlicher Kraft bringen wird.
Podiumsdiskussion in Klagenfurt
Der Süden Österreichs wird mit der Koralmbahn zur zweitgrößten Wirtschaftsregion des Landes. Die Erwartungen sind dementsprechend hoch. Worin bestehen die Chancen und welche Herausforderungen gibt es zu bewältigen?
Darüber diskutierten unter der Leitung von Michael Sabath, ehemaliges Mitglied der Chefredaktion der Kleinen Zeitung, Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten, Nikolaus Juhász, Vorstandsvorsitzender der BKS Bank AG, Roland Waldner, Vorstand des Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds und Eric Kirschner, Stv. Direktor für Policies am Standort Kärnten und Forschungsgruppenleiter am Joanneum Research.
Was sagen Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Industrie zu diesem Jahrhundertprojekt?
© Oliver Wolf
© Oliver Wolf
Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark
„Die Koralmbahn ist aus meiner Sicht eine Jahrhundertchance für Wirtschaft, Bildung, Kultur und nicht zuletzt für die Lebensqualität in Steiermark und Kärnten.“
© Stefan Kristofertisch
© Stefan Kristofertisch
Markus Gössl, Geschäftsleitung VENTA Consulting GmbH
„Die Koralmbahn ist für mich ein Paradebeispiel, wie man Regionen nachhaltig miteinander verbinden kann. Gerade in puncto Güterverkehr haben wir die Chance, einiges von der Straße auf die Schiene zu verlagern.“
© Jasmin Lopez
© Jasmin Lopez
Bernhard Lamprecht, Geschäftsführer Lakeside Science & Technology Park GmbH
„Wir müssen vor allem Top-Fachkräfte motivieren, zu uns in die AREA Süd zu kommen. Denn Unternehmen wachsen dort, wo sie diese auch bekommen.“
© Picxelcult
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Thomas Krautzer, Leiter des Instituts für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte der Uni Graz
„Ich sehe gerade im öffentlichen Bereich viel Potenzial, um die Kooperation zwischen den beiden Bundesländern zu vertiefen und effizienter zu machen. Ich sehe den Tourismus als Kollateralprofiteur, aber nicht als Hauptnutznießer der Koralmbahn.“
© Alexanderz Agorz
© Alexanderz Agorz
Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten
„Kärnten und Steiermark wird durch die gemeinsame AREA SÜD zu einem neuen Lebensmittelpunkt im Alpe-Adria-Raum werden.“
© Gernot Gleiss
© Gernot Gleiss
Nikolaus Juhász, Vorstandsvorsitzender der BKS Bank AG
„Durch den Koralmtunnel wird eine positive Veränderung in der Angebotsstruktur für uns alle entstehen.“
© Johannes Puch
© Johannes Puch
Roland Waldner, Vorstand des KWF Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds
„Die Koralmbahn ist eine riesige Innovation, die viele Chancen mit sich bringt. Die sollte man nützen.“
© Joanneum Research
© Joanneum Research
Eric Kirschner, Stv. Direktor POLICIES am Standort Kärnten, Forschungsgruppenleitung, Joanneum Research
„Die Koralmbahn wird es wesentlich leichter machen, Menschen zusammen zu bringen, um gemeinsam Ideen zu entwickeln.“
Countdown zur Premierenfahrt am 14. Dezember 2025
Meilensteine zum Jahrhundertprojekt:
- Die Premierenfahrt der neuen Strecke ist am 14. Dezember 2025. Die Züge sind mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 Kilometer pro Stunde unterwegs.
- Dank der neuen Strecke beträgt die Fahrzeit zwischen Graz und Klagenfurt und umgekehrt nur 45 Minuten. Die Fahrzeit Wien-Klagenfurt verkürzt sich auf 2:40 Stunden.
- Herzstück ist der 33 Kilometer lange Koralmtunnel, der sechstlängste Eisenbahntunnel der Welt. Er besteht aus zwei eingleisigen Tunnelröhren mit je 10 Meter Durchmesser.
- Die 130 Kilometer lange Koralmbahn hat entlang der Strecke 23 Bahnhofe und Haltestellen.
- Die neue Hochleistungsstrecke besteht aus über 100 Brücken und Unterführungen sowie aus zahlreichen weiteren Tunnelbauten.
- Die Koralmbahn verbindet 1,8 Millionen Menschen in einer neu geschaffenen Metropolregion. In diesem Gebiet gibt es rund 150.000 Unternehmen mit 770.000 Beschäftigen.
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Wie die Koralmbahn die Steiermark und Kärnten verändert und mehr zum Thema lesen Sie in den Artikeln der Kleine Zeitung-Redaktion:
Fotos: © ÖBB, KLZ/Hanschitz (2), KLZ/Kulmer
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